Die Gewissheit über den Verbleib – Handyortung ohne Anmeldung

Ist eine geliebte Person verschwunden oder vermisst, ist das Leid der Zurückgebliebenen oft unbeschreiblich groß. Die Unwissenheit über den Verbleib ist für die Angehörigen immer nervenaufreibend und kaum erträglich. Das Verschwinden von Personen oder das Wiederauffinden wird heutzutage durch moderne Technik vereinfacht. Dank der Handyortung können Personen schnell wiedergefunden werden. Das Verfahren ist dabei schon sehr bekannt, und wird auch in Film und Fernsehen ausführlich publiziert. Über eine Internetseite kann man problemlos eine Handyortung ohne Anmeldung durchführen, und verschwundene, gestohlene Handys oder gar vermisste Personen ausfindig machen. Solange das Handy noch aktiv und eingeschaltet ist, kann man mittels Abgleichung einer Geländekarte den genauen Standort oder rezessive der Person metergenau ablesen. Zuweilen mag dies ein Eingriff in die Privatsphäre sein, ist eine Ortung von der Person gar nicht erwünscht. Auf der anderen Seite hat dieses System auch schon häufiger Leben gerettet. Sei es durch verschüttete Skifahrer in Lawinengebieten oder entführten Personen, welche vermisst wurden. Dank der Handyortung ohne Anmeldung konnten die vermissten Personen rasch ausfindig gemacht werden, und sogar unter Schneelawinen entdeckt werden. So hat diese Technik wie alle Erfindungen positive und negative Aspekte. Fakt ist zumindest, dass alle Daten immer gläserner werden, quasi immer und überall verfügbar sind. Das gilt leider auch für private Daten, von denen besonders gerne Polizei und Ermittlungsbehörden profitieren. Ob das Mitlesen von Emails oder die Handy ortung ohne Anmeldung, der Bürger und seine Daten werden immer durchsichtiger und transparenter. Obgleich sich das Bundesamt für Sicherheit der Informationstechnik mit Verschlüsselung bei der Übertragung der Daten beschäftigt, damit keine sensiblen Daten gespeichert oder mitgehört werden, werden andere Interessengemeinschaften sich mit genau dem Gegenteil beschäftigen und das vorantreiben. Hackerangriffe auf Daten, Computer oder Behörden sind tatkräftige Beweise für diese These. So muss wie mit allen Dingen immer das richtige Maß beherzigt werden, und wenn möglich, auch gesetzlich so vertreten werden. Nimmt man jedoch amerikanische Grundsätze zum Vergleich, ist der Bürger bloß ein Spielball von Ermittlungsbehörden, Polizei oder Finanzamt. Diese sind immer und zur jeder Zeit berechtigt, auf alle existierenden Daten zuzugreifen. Wo also diese spezielle Reise genau hingeht, kann niemand sagen. Es bleibt jedoch ein Gefühl von Kontrolle. Ob das nun positiv oder negativ apostrophiert ist, sei mal dahingestellt, und muss auch von jedem selbst letztlich beurteilt werden. Zumindest das Auffinden von vermissten oder geliebten Personen ist in diesem Zusammenhang besonders für die Angehörigen definitiv etwas Positives und kann schwere Herzen heilen oder zumindest Gewissheit über den Verbleib geben.